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?Wir lachen uns ein neues Glück“

Studierende der Universit?t Augsburg organisieren einen literarischen Abend mit deutschsprachig-jüdischer Literatur aus Czernowitz und der Bukowina. Am 12. Juli um 19 Uhr lesen Mitglieder des Staatstheaters Augsburg Prosa und Lyrikbei einer Benefizveranstaltung zugunsten der Czernowitzer Kultureinrichtung ?Gedankendach“ im Festsaal Kulturhaus Kresslesmühle.

Paul Celan lesen wir in der Schule, Rose Ausl?nder geh?rt zum literarischen Kanon – beide stammen aus Czernowitz in der West-Ukraine, traditionelle Hauptstadt der Bukowina, durch den russischen Angriffskrieg wieder ins allgemeine Bewusstsein gehoben und medial sehr pr?sent. . Die deutschsprachige Welt in Czernowitz und der Bukowina war überwiegend jüdisch. Sie hat uns ein vielf?ltiges kulturelles Erbe hinterlassen.

Eine Gruppe von Studierenden an der Universit?t Augsburg hat sich im Laufe des vergangenen Sommersemesters im Rahmen eines Seminars mit der Literatur dieser Zeit auseinandergesetzt. Begleitend zum Seminar haben die Studierenden eine ?ffentliche Lesung vorbereitet, die nun am 12. Juli 2022 um 19 Uhr im Festsaal Kulturhaus Kresslesmühle stattfindet.

Ein ausgewiesener Experte hat mit den Studierenden gearbeitet: Prof. Petro Rychlo Lehrstuhlinhaber für Weltliteratur an der Universit?t Czernowitz. Er unterrichtete per Zoom und ist nun für den Literarischen Abend angereis, den er mit einer Einführung er?ffnen wird.

Paul Celan - einer der bekanntesten deutschsprachigen, jüdischen Schriftsteller aus Czernowitz Wikimedia Commons

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Im Anschluss daran tragen Patrick Rupar und Jenny Langner vom Staatstheater Augsburg Texte von Paul Celan, Rose Ausl?nder, Alfred Kittner, Moses Rosenkranz, Alfred Gong, Alfred Margul-Sperber, Immanuel Wei?glas und Selma Meerbaum-Eisinger vor. Letztere starb jung im Zwangsarbeitslager; ihrem Gedicht ?Rote Nelken“ die Zeile ?Wir lachen uns ein neues Glück“ entnommen.

Spendensammlung am Literarischen Abend

Die Veranstaltung in der Kresslesmühle wird erm?glicht durch die Professuren für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Philologisch-Historischen Fakult?t der Universit?t Augsburg, das ForumOst und das Bukowina-Institut. Der Eintritt ist frei. Es werden Spenden erbeten, die an eine Partnerinstitution der Universit?t, die Kultureinrichtung ?Gedankendach“ in Czernowitz, weitergeleitet werden. Das Team dort engagiert sich für die Unterstützung von Binnenflüchtlingen aus anderen Teilen der Ukraine.

Partnerschaften und Forschungskontakte der Universit?t Augsburg

Die Universit?t Augsburg unterh?lt seit Jahren enge Verbindungen in die Bukowina. 1988 wurde auf Initiative des damaligen Bezirkstagspr?sidenten Dr. Georg Simnacher das Bukowina-Institut gegründet, um die Kultur und die Geschichte der Bukowina – die von einer besonderen ethnischen und kulturellen Vielfalt gepr?gt war – zu erforschen, dokumentieren und zu bewahren. Es ist seitdem ein An-Institut der Universit?t Augsburg. Seit seiner Gründung verfolgt das Institut den Anspruch, Wissen über die L?nder des ?stlichen Europas, die aufgrund des Kalten Krieges aus der Wahrnehmung der meisten BürgerInnen verschwanden, zu vermitteln und so zu einem gesamteurop?ischen Miteinander beizutragen.

In den vergangenen Jahren – und auch aktuell – waren immer wieder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Czernowitz zu l?ngeren Lehr- und Forschungsaufenthalten in Augsburg zu Gast Es entstanden nachhaltige Kooperationen, aus denengemeinsame Forschungsprojekte, Tagungen und Ver?ffentlichungen hervorgingen: So auch mit Prof. Petro Rychlo, der schon einmal im Sommersemester 2019 mit einer Gastprofessur am transdisziplin?ren Jakob-Fugger-Zentrum für einige Monate in Augsburg geforscht und gelehrt hat.

Wissenschaftliche Ansprechpartnerinnen

Prof. Dr. Bettina Bannasch
Professorin
Neuere Deutsche Literaturwissenschaft 2
Lehrbeauftragte
Neuere Deutsche Literaturwissenschaft 2

Medienkontakt

Corina H?rning
Stellvertretende Pressesprecherin
Stabsstelle Kommunikation & Marketing

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