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Pressemitteilung 44/24 - 18.04.2024

Forschendes Sehen, 360-Grad-Videos und Lehrkr?fteprofessionalisierung

Digitalminister Mehring zu Gast im Medienlabor der Universit?t Augsburg

Erfahrungsberichte aus dem Klassenzimmer über 360-Grad-Videos, forschendes Sehen durch Eye-Tracking ?für Radiologen“, ein Begleitstudium für Lehrende an Schulen im Zuge des lebenslangen Lernens? – eine Reihe von hochkar?tigen Forschungsprojekten zur Digitalisierung und für kommende akademische Nachwuchskr?fte (nicht nur) in der Lehrkr?ftebildung werden im Medienlabor der Universit?t Augsburg bearbeitet. Staatsminister Dr. Fabian Mehring verschaffte sich vor Ort einen Eindruck von den Forschungs- und Transferleistungen.

Besuch im Medienlabor: Vizepr?sident Prof. Dr. Andreas Rathgeber, Universit?tspr?sidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Medienlabor-Leiter Dr. Ulrich Fahrner, Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring, Prof. Dr. Klaus Zierer, Lehrstuhl für Schulp?dagogik, und Prof. Dr. Karin Aschenbrücker, Professorin für Wirtschafts- und Berufsdidaktik ? Universit?t Augsburg

?Das Medienlabor bietet Studierenden wie Forschenden den Raum für das Ausprobieren neuer Techniken der Digitalisierung, die aber ausdrücklich nicht Ersatz für analoge Lernformen sein sollen, sondern einen echten Mehrwert mitbringen“, so beschreibt es Dr. Ulrich Fahrner, Leiter des Medienlabors der Universit?t Augsburg. Er arbeitet mit seinem Team seit vielen Jahren an der Erforschung digitaler Formate, die ebenso im Blickpunkt stehen wie die kritische Reflexion neuer Methoden.

Dass Transferleistung ebenso wichtig sei wie die Forschung selbst, betonte auch Minister Mehring und lobte: ?Unsere Uni Augsburg ist ein echter Leuchtturm der Forschung und des Wissenstransfers im Bereich KI. Ob im Medienlabor oder in unserem KI-Produktionsnetzwerk – die Augsburger Zukunftsmacher geben Vollgas für die Digitalisierung unserer Heimat.“.

Enge Zusammenarbeit mit Schulen der Region

Pr?sidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel unterstreicht die lange Tradition des Medienlabors, das praktisch zeitgleich mit der Universit?t vor über 53 Jahren gegründet wurde und seither technisch-methodisch nicht nur die Ausbildung von Lehrkr?ften begleitet. ?Bereits Ende der 1990er Jahre startete die Auseinandersetzung mit digitalen Methoden, die seither in enger Zusammenarbeit mit den Schulen der Region weiterentwickelt werden“, erkl?rte Doering-Manteuffel.

Prof. Dr. Karin Aschenbrücker, Professorin für Wirtschafts- und Berufsdidaktik und Mitglied im Vorstand des Zentrums für Lehrer*innenbildung und interdisziplin?re Bildungsforschung (ZLbiB), pr?sentierte ein webbasiertes E-Portfolio-System (futureBOx), das für die F?rderung der beruflichen Orientierung und für den Aufbau von Berufswahlkompetenz zusammen mit Lehrkr?ften und Schülern an allgemeinbildenden Schulen am ITB (Universit?t Bremen) entwickelt und auch in Augsburg erprobt wurde. Es führt Potenziale digitaler Medien und des Portfolio-Ansatzes zusammen und erm?glicht eine interaktive Nutzung aus Schüler- und aus Lehrpersonenperspektive: Schülerinnen und Schüler dokumentieren ihre Erlebnisse im Rahmen der beruflichen Orientierungsprozesse medial (in Text, Bild, Ton, Video und Grafik) und reflektieren sie zeit- und raumunabh?ngig sowie begleitet von ihren Lehrkr?ften.

Den beruflichen Orientierungsprozess dokumentieren

Durch exemplarische didaktische Einsatzszenarien werden Lehrerinnen und Lehrer bei der F?rderung von Berufswahlkompetenz (u.a. Diagnose von Lernleistungen, Feedback) unterstützt. Schrittweise k?nnen weitere Interaktionspartner in den beruflichen Orientierungsprozess, der thematisch und curricular vorstrukturiert ist, eingebunden werden. Die Dokumentationen k?nnen in g?ngige Formaten wie pdf- oder Video-Dateien importiert und exportiert werden. Sie k?nnen damit nach einem m?glichen beruflichen Ersteinstieg für den zukünftigen beruflichen Werdegang erneut genutzt und bearbeitet werden. Das E-Portfolio-System kann ger?teunabh?ngig, prozessbegleitend, orts- und zeitunabh?ngig, kooperativ und anpassbar genutzt werden.

Im Verlauf der anschlie?enden Diskussion zur Professionalisierung von Lehrkr?ften betonte Staatsminister Mehring wertsch?tzend die Bedeutung der Lehrkr?ftebildung: ?Es ist unsere Aufgabe, Bayerns Schülerinnen und Schüler fit zu machen für die digitale Zukunft. Es ist wichtig, ihnen das Wissen und die Kompetenzen zu vermitteln, um in der digitalen Zeitenwende zurecht zu kommen. Wir wollen junge Menschen für die Schlüsseltechnologien von morgen begeistern, damit Bayern auf den M?rkten von morgen die Nase vorne haben kann. Diese Begeisterung brauchen wir auch in der Lehrkr?fteausbildung: Motivierte Dozenten begeistern ihre Studierenden - und damit die Lehrkr?fte der Zukunft.“

Podiumsdiskussion "Würde ich gern zu mir in die Schule gehen?"

Am Abend nahm der Staatsminister für Digitales auf Einladung an einer Podiumsdiskussion im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung der Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V. in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Schulp?dagogik an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakult?t der Universit?t Augsburg teil.

Nach einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Klaus Zierer, Lehrstuhl für Schulp?dagogik, diskutierte Staatsminister Dr. Mehring über die Schule als sozialen Ort und das Lernen in Gemeinschaft unter anderem mit der Pr?sidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes, dem Vorsitzenden des Verbands Deutscher Realschullehrer, dem Vorsitzenden des Bayerischen Philologenverbandes, dem Vorstand des Bayerischen Elternverbandes sowie einem Lehrer- und einem Schülervertreter des Schulwerks Augsburg.

Wissenschaftlicher Kontakt

Dr. Ulrich Fahrner
Leitung Medienlabor
Medienlabor
Prof. Dr. Karin Aschenbrücker
Universit?tsprofessorin
Wirtschafts- und Berufsdidaktik

Medienkontakt

Dr. Manuela Rutsatz
Pressesprecherin, Leitung
Stabsstelle Kommunikation & Marketing

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