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Experte für Medizintechnik an die Universit?t Augsburg berufen

Prof. Dr. Thomas Wendler übernimmt die Forschungsprofessur für Clinical Computational Medical Imaging Research an der Medizinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg.

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Moderne Bildgebung wird für die Erkennung und Behandlung von Krankheiten immer wichtiger. Daher hat die Medizinische Fakult?t der Universit?t Augsburg eine Forschungsprofessur eingerichtet, welche sich damit befasst, wie aus der Bildgebung durch Methoden der Medizinischen Informatik und insbesondere der künstlichen Intelligenz automatisiert mehr Informationen für die klinische Entscheidungsfindung abgeleitet werden k?nnen.

?Besonders froh bin ich, dass wir mit Prof. Wendler nicht nur eine herausragende und international sichtbare Pers?nlichkeit mit exzellenten Forschungsleistungen gewinnen konnten, sondern auch einen Kollegen, der durch sein breites medizintechnisches Erfahrungsspektrum, insbesondere im Bereich der Bildgebung, und durch seine langj?hrige Erfahrung in Industriekooperationen beeindruckt“, würdigt Frau Prof. Dr. Kadmon den Neuberufenen. Der Spezialist für moderne Bildgebung und -analyse überzeugt vor allem durch seine doppelte Ausrichtung, indem er zum einen daran forscht, wie man mit Hilfe von Medizininformatik ?rztliche Entscheidungen unterstützen kann, zum anderen gemeinsam mit der Industrie neue Produkte und Verfahren entwickelt hat. Seine Erfahrung in der ?bertragung von Forschungsergebnissen in die klinische Anwendung wird hochgesch?tzt.

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Ganzheitliche Sichtweise auf den Menschen

Für eine fachkundige medizinische Diagnose sollten alle Informationen, wie z.B. das Alter des Patienten, Begleiterkrankungen, verfügbare Bildgebungsdaten und vorherige Behandlungen miteinbezogen werden. ?Der Patient muss im Sinne einer holistischen Sichtweise als Ganzes gesehen werden, nicht als Einzelwert. Algorithmen k?nnen aus solch einer Strategie profitieren“, so Wendler. Ein einzelnes R?ntgenbild oder ein Blutwert bedeuten nicht viel, wenn weitere Informationen nicht mitbetrachtet werden. Dabei spielen Leitlinien, Ergebnisse aktueller klinischer Studien und Erfahrungen aus dem Verlauf ?hnlicher F?lle ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Forschung zur computergestützten medizinischen Bildgebung wird in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen, um die gesammelten Daten in verwertbare Informationen umzuwandeln. Diese Informationen werden dann wiederum dem ?rztlichen Personal bei Entscheidungen und Therapieanwendungen zur Verfügung stehen. Wendler erkl?rt: ?Ich bin der festen ?berzeugung, dass die Zukunft der Medizin auf exponentiellen Technologien wie z.B. Data Science, künstlicher Intelligenz oder Robotik aufbauen wird“. Diese neuen Technologien sollen ?rztinnen und ?rzte unterstützen, indem sie Abweichungen vom Erwarteten aufzeigen und den Blick sch?rfen. So k?nnten nicht nur unn?tige Operationen vermieden werden, Therapien lie?en sich so auch mehr auf den einzelnen Patienten abstimmen. ?Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Technologien die ?rzte nicht ersetzen, sondern erg?nzen sollen“ betont Wendler.

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Zur Person

Der gebürtige Chilene, Prof. Dr. Thomas Wendler, absolvierte 2004 ein Studium zum Elektroingenieur an der Universidad Técnica Federico Santa María in Valparaíso in Chile. Danach studierte er an der Technischen Universit?t in München Medizintechnik und wurde dort 2010 als Informatiker (im Bereich Computeranwendungen in der Medizin) promoviert. Zwischen 2008 und 2018 war er in der Industrie besch?ftigt und arbeitete u.a. als Gesch?ftsführer und Leiter der Technologieabteilung in den Firmen OncoBeta GmbH und SurgicEye GmbH in München. Zudem war er in dieser Zeit an der Gründung verschiedener erfolgreicher Start-Ups beteiligt (u.a. SurgicEye und ScintHealth). In dieser Zeit konnte er ein internationales Netzwerk von Kontakten zu Industrie und Wissenschaft aufbauen. 2019 kehrte er an die Universit?t zurück und war zuletzt Vize-Direktor des Lehrstuhls für Computeranwendungen in der Medizin und erweiterte Realit?t an der Technischen Universit?t München sowie Leiter des Interdisziplin?ren Forschungslabors am Klinikum rechts der Isar in München. Seit dem 1. September 2023 hat er die Professur für Clinical Computational Medical Imaging Research der Medizinischen Fakult?t mit enger Anbindung an die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie inne.

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