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AdaptNet

Forschungsbeschreibung

AdaptNet: Adaptation und Vernetzung der haus- und fach?rztlichen Versorgung im Hinblick auf die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels

Projektstart: 2023
Projektende: 2025
Projekttr?ger: Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss G-BA (Innovationsfond)
Projektverantwortung vor Ort:? Prof. Dr. Elke Hertig, Dr. Irena Kaspar-Ott, Fabio ?lvarez M.Sc

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Der Klimawandel ist eine der gr??ten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Er führt weltweit und auch in Deutschland zu ver?nderten Gesundheitsrisiken. Immer h?ufiger gibt es dabei Klimaentwicklungen wie Hitzewellen oder Extremwetter, die die Exposition auf diese klimatischen Ereignisse sowie die Verbreitung und den Verlauf von Infektionskrankheiten auf lokaler Ebene ?ndern. Daraus entstehen gro?e Herausforderungen für das Gesundheitswesen. Die Pr?vention und Versorgung klimabedingter Gesundheitsrisiken insbesondere vulnerabler Bev?lkerungsgruppen, wie Menschen mit Vorerkrankungen der Atemwege oder auch alten Menschen, ist bisher kaum Thema in der haus- und fach?rztlichen Praxis.

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Das Projektteam von AdaptNet will daher ein Programm zur Anpassung der medizinischen Versorgung an den Klimawandel entwickeln und umsetzen. Zu diesem Zweck werden die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels in der Region Nürnberg als Beispiel eines st?dtischen Ballungsraums eingehend untersucht. Konkret erarbeitet das Projektteam fundierte Absch?tzungen der klimawandelbedingten Ver?nderungen und welche Erkrankungen dadurch voraussichtlich h?ufiger auftreten werden. Darauf aufbauend werden die erforderlichen Anpassungen bei der Versorgung abgeleitet.

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Im Ergebnis soll eine Klima-Toolbox entstehen, zusammengesetzt aus einer Basisschulung zu Klimawandel und Gesundheit für ?rztinnen und ?rzte, einem vorsommerlichen Arzneimittel Check-Up zum Thema Hitze, Praxis-Notfallpl?nen für Extremwetterereignisse sowie Informationen für Patientinnen und Patienten. Die Erarbeitung der Toolbox erfolgt auf Basis einer Bedürfnisanalyse, mit anschlie?ender Entwicklung, Anpassung, Implementierung und Bewertung der Werkzeuge zur Anpassung der Versorgung an klimasensible Gesundheitsrisiken. An der Erarbeitung sind die Haus- und Fach?rztinnen und -?rzte aus der Region und deren Patientinnen und Patienten eng beteiligt. Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro gef?rdert.

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Sollten sich die Werkzeuge der Klima-Toolbox bew?hren, k?nnen sie mittels eines Transferleitfadens in andere Regionen überführt werden, um dort ebenfalls zur Pr?vention und Versorgung klimasensibler Gesundheitsrisiken beizutragen. Die konkrete Anpassung einer medizinischen Leitlinie zu ?Hitzebedingten Gesundheitsst?rungen in der haus?rztlichen Praxis“ auf Basis des Projekts ist bereits geplant.

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Leitung:

Prof. Dr. Elke Hertig, Lehrstuhl für Regionalen Klimawandel und Gesundheit, Medizinische Fakult?t, Universit?t Augsburg

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Konsortialpartner:

Dr. Susann Hueber (Universit?tsklinikum Erlangen),

Dr. Alina Herrmann (Universit?tsklinikum Heidelberg),

Dr. Veit Wambach (Gesundheitsnetz Qualit?t und Effizienz eG)

AOK Bayern – die Gesundheitskasse

AdaptNet Projekt

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