Herr Beiter, Sie sind Medienfachberater und Online-PR-Manager. Würden Sie Ihre T?tigkeit kurz beschreiben?

Als Medienfachberater für den Bezirk Schwaben bin ich medienp?dagogischer Ansprechpartner im au?erschulischen Bereich. Das hei?t, dass ich vor allem die schw?bischen Kreis- und Stadtjugendringe sowie Vereine und Verb?nde der Jugendarbeit bei Medienprojekten mit Kindern und Jugendlichen unterstütze, eigene Projekte, Workshops und Wettbewerbe plane und durchführe sowie MitarbeiterInnen der Jugendarbeit durch Fortbildungen bef?hige, eigene medienp?dagogische Angebote zu machen. Dabei arbeite ich enge mit dem Bezirksjugendring Schwaben und dem JFF – Institut für Medienp?dagogik in Forschung und Praxis zusammen.
In der zweiten H?lfte meiner Arbeitszeit bin ich als Online-PR-Manager für die Pressestelle des Bezirks Schwaben t?tig. Hier ist meine Aufgabe, in Abstimmung mit den verschiedenen Abteilungen des Bezirks die vielf?ltigen Aufgaben und Angebote des Bezirks im Internet transparent darzustellen. Dabei bin ich sowohl mit der inhaltlichen wie technischen Gestaltung, Instandhaltung und Weiterentwicklung der Internetauftritte des Bezirks betraut.
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Welche Voraussetzungen muss man für Ihren Beruf mitbringen?

In der Medienfachberatung ist neben der Beherrschung des technischen und gestalterischen Handwerkszeugs in den Bereichen, Audio, Video und Fotografie und fundiertem Wissen zu Kommunikations- und Lernprozessen vor allem praktische Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und ein ?guter Draht“ zu ihnen entscheidend. Für die T?tigkeit als Online-PR-Manager z?hlt Erfahrung ?Bei beiden T?tigkeiten sind zudem Organisations-, Kommunikations- und Teamf?higkeit Pflicht. Zudem erfordert der st?ndige Wandel der Medienwelt, fortlaufend über aktuelle Entwicklungen zu informieren und sich weiterzubilden.

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Welche Vorteile haben sich für Sie aus der Arbeit in einer Bezirksverwaltung ergeben?

Der gr??te Vorteil dürfte sein, dass ich meine Kenntnisse für etwas Sinnvolles einsetzen kann – als Online-PR-Manager für eine Beh?rde, die sich vor allem im sozialen Bereich engagiert und als Medienfachberater zur F?rderung der Medienkompetenz unserer Gesellschaft. In der Organisation genie?e ich zudem gro?es Vertrauen, Wertsch?tzung und Gestaltungsfreiheit. Dabei freut mich, dass ich sowohl theoretisch als auch praktisch mit Medien arbeiten und mich bei meiner T?tigkeit st?ndig weiterentwickeln kann. Und natürlich komme ich den Genuss der vielen Vorzüge des ?ffentlichen Diensts wie einem relativ sicheren Arbeitsplatz, vollem ?berstundenausgleich und vielem mehr.

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Wieviel und was aus Ihrem Studium verwenden Sie bei der L?sung der Problemstellungen?

Ich bin wohl einer der wenigen aus meinem Studiengang, die tats?chlich einen gro?en Anteil des dort angeeigneten, breit gef?cherten Wissens und praktischer Fertigkeiten im Medienbereich (?Irgendwas mit Medien“) im Berufsleben anwenden k?nnen. Beinahe noch wichtiger sind allerdings die in unz?hligen Seminar- und Gruppenarbeiten trainierten Fertigkeiten, Sachverhalte zu kritisch hinterfragen, im Team gemeinsam Konzepte zu entwickeln und umzusetzen und Ergebnisse verst?ndlich zu kommunizieren.

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Haben Sie - im Hinblick auf das Berufsleben - ein Motto?

??Von nichts kommt nichts.“

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Haben Sie Tipps für den Bewerbungsprozess?

Stets selbstbewusst und ehrlich sein – vor allem zu sich selbst. Wenn man merkt, dass ein potentieller Arbeitgeber nicht zu einem passt, sollte man auf seinen Bauch h?ren sich nach etwas anderem umsehen. Und wenn die Chemie stimmt, sollte man über seinen Schatten springen und zeigen, was man drauf hat.

Welchen Rat würden Sie den Augsburger Studierenden, ?besonders ?denen ?aus ?ihrem?Fachbereich, mit auf den Weg geben?

Ein hohes Gehalt ist sch?n, aber nicht wert, die eigenen Ideale über Bord zu werfen. Sucht euch eine T?tigkeit, die ihr sinnvoll findet und euch erfüllt!

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